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DEUTSCHE
RESOLV 50a einrichten
Hintergrundinformationen zum RESOLV 50a Referenz-Studiomonitor
Der Nahfeld-Referenzmonitor RESOLV 50a verfügt über einen speziell entwickelten 12.7 cm Copolymer Bass-
Treiber und einen 2.5 cm Titan-Tweeter, der eine Schwingspule mit Ferro-Flüssigkeitskühlung und einen
Neodym-Magneten verwendet. Das Crossover des Monitors wurde mit hochwertigen Bauteilen sorgfältig
konstruiert und garantiert einen linearen Frequenz- und Phasengang. Das Gehäuse des RESOLV 50a besteht
aus einer Faserplatte mittlerer Dichte (MDF) und ist mit einer kratzfesten, texturierten Schutzschicht überzo-
gen. Das Monitorgehäuse besitzt auch einen abgestimmten Belüf tungs port, der einen erweiterten Tiefbass-
Frequenzgang liefert, wobei der Basstreiber – dank Niedrigturbulenz-Technik – sich bei minimaler Wirkung auf
die Gesamtimpedanz frei bewegen kann. Auf der Gehäuse-Rückseite befindet sich das Bedienfeld des RESOLV
50a, das über vielfältige Eingänge, inklusive XLR symmetrisch, 1/4” TRS symmetrisch und Cinch asymme-
trisch, verfügt. Diese Eingänge sind mit dem internen Bi-Amp Modul des RESOLV 50a verbunden, das 50 Watt
Leistung für den Bass-Woofer, ein aktives Crossover und 25 Watt Leistung für den Höhen-Tweeter bereitstellt.
Hier finden Sie auch die Preamp-Regler, inklusive VOLUME-Regler, mit dem Sie den Gesamtpegel der intern-
en Endstufe einstellen können, sowie den innovativen MID PRESENCE-Regler. Mit diesem 4-Weg-Schalter
kann der Tontechniker bei der Mischung den Mitten-Frequenzgang des Monitors an einen herkömmlichen
HiFi-Klang, einen linearen Klang oder an zwei Varianten aggressiver mittenbetonter Klänge anpassen. Die
Konzeption des RESOLV 50a ermöglicht also nicht nur lineares, präzises Monitoring, sondern auch einstellbare
Frequenzkurven, mit denen sich die Klänge anderer beliebter Nahfeld-Monitore problemlos emulieren lassen.
RESOLV 50a positionieren
Viele Tontechniker in großen und kleinen Studios bevorzugen das Nahfeld-Monitoring, da es den Einfluss
der Raumakustik verringert. Dies ist bei den heutigen
Projektstudios besonders wichtig, da das Budjet für
Raumakustik häufig gar nicht existiert. Indem Sie die
Referenz-Monitore im Nahfeld (dicht am Zuhörer) aufstel-
len, können Sie den Einfluss der Raumakustik stark ver-
ringern. Die wichtigsten Erwägungen beim Abschätzen
des Raumakustik-Einflusses betreffen reflektierende
Oberflächen in der Umgebung des Abhörbereichs. Dazu
zählen flache Tischflächen, Glasspiegel oder gerahmte
Bilder, große offene Wände und sogar die Oberfläche
des Mischpults. Fast alle reflektierten Klänge treffen
früher oder später an der Abhör position ein, aber da die
Reflexionen im Bezug zum Direktschall verzögert eintref-
fen, werden manche Frequenzen wahllos ausgelöscht
– der Kammfilter-Effekt. Falls möglich, sollten Sie alle
reflektierenden Oberflächen entfernen. Sie können
auch Akustikschaum an Wänden im nahen Umfeld der Monitore aufhängen. Beim Positionieren der Monitore
sollten Sie ein sogenanntes “Mix-Dreieck” aufbauen. In dieser Idealkonfiguration entspricht der Abstand
zwischen linkem und rechtem Monitor der Entfernung vom Zuhörer zu jedem Monitor, woraus sich ein gleich-
schenkeliges Dreieck ergibt (Abbildung 1).
Prime Listening Spot
Equal Distance
Abbildung 1.