Fujitsu 68 Credit Card Machine User Manual


 
White Paper | Sizing Guide | Terminal Server Sizing Guide Ausgabe: 3.3 | Dezember 2006
Dual-Core Xeon (für 2-Socket-Systeme)
Die Unterscheidung erfolgt bei neueren Xeon Prozessoren über die Prozessornummer. Als Dual-Core
Prozessoren für die 2-Socket-Systeme gibt es folgende Prozessortypen:
Xeon 2.8 GHz 800 MHz Front-Side-Bus Codename: Paxville
Xeon 50xx 3 - 3.73 GHz 667 MHz Front-Side-Bus Codename: Dempsey
Xeon 51xx 1.60 - 3 GHz 1066 MHz Front-Side-Bus Codename: Woodcrest
Alle Prozessoren haben zwei Kerne pro Chip (Dual-Core). Der Second Level Cache (SLC) ist bei den
Paxville- und Dempsey-Prozessoren jedem CPU-Kern direkt zugeordnet und hat eine Größe von 2 MB pro
Kern. Bei den Woodcrest-Prozessoren beträgt die Größe des Second Level Cache 4 MB und ist beiden
Kernen zugeordnet. Hyper-Threading war bei den Paxville- und Dempsey-Prozessoren eingeschaltet, da
dieses Feature bei Terminal Server-Anwendungen für eine Entlastung des Systems sorgt und dadurch eine
höhere Anzahl von Benutzern mit dem Terminal Server arbeiten kann. Die Woodcrest-Prozessoren bieten
dieses Feature nicht an. Die Messungen erfolgten unter 64-bit Windows 2003 (SP1).
Alle Dual-Core Xeon Prozessoren für 2-Socket-Systeme sind zusammen im nachfolgenden Diagramm
dargestellt, obwohl sie nicht in den gleichen PRIMERGY Systemen verbaut werden. Die Paxville
Prozessoren kommen in der PRIMERGY RX300 S2 zum Einsatz, während die Dempsey und Woodcrest
Prozessoren in den 2-Socket-Systemen der PRIMERGY S3 Reihe angeboten werden.
(Medium Lastprofil, Microsoft Office 2003, Microsoft Terminal Services, 64-bit Windows)
Eine Verdoppelung der CPU von einem auf zwei Prozessoren führte bei den Messungen mit Microsoft
Terminal Server zu einer Leistungssteigerung von ca. 35% - 80%. Die Messungen mit den geringer
getakteten Prozessoren profitierten mit einem Leistungszuwachs um ca. 80% dabei stärker von dem zweiten
Prozessor als die Messungen mit den höher getakteten Prozessoren. Bei dem am höchsten getakteten
Prozessor lag der Leistungszuwachs bei ca. 35%. Hier liegt die Anzahl arbeitender Benutzer in einem
Größenbereich, in dem nicht allein die CPU-Leistung als begrenzender Faktor wirkt, sondern auch andere
unveränderte Faktoren, wie z.B. die Geschwindigkeit bei den Speicherzugriffen.
Am Beispiel der Xeon Prozessoren sieht man den Trend bei der Prozessorentwicklung hin zu weniger
Taktfrequenz bei guter Performance. Die Woodcrest-Prozessoren liefern bei wesentlich niedrigerer
Taktfrequenz und geringerem Stromverbrauch eine vergleichbare Leistung. Durch die verbesserte
Mikroarchitektur basierend auf neuster Technologie wird dies auch ohne Hyper-Threading erreicht.
© Fujitsu Siemens Computers, 2006 Seite 28 (68)